Visionssuche
Brich auf – komm in d(ein)er Natur an
Was ruft dich?
Was will durch dich gelebt werden?
Was magst du würdigen und loslassen?
Wer bist du geworden?
Wer sind deine Leute?
Was ist dein nächster Schritt?
Die Visionssuche
Wir laden dich auf eine Reise zu den Wurzeln deiner eigenen Natur ein. Während der 12-tägigen Visionssuche verbringst du vier Tage und Nächte allein und fastend in der Wildnis. Das Land, die Berge und die Wälder rufen dich in die Stille, sie bieten Halt und sind ein Spiegel, in dem du dich neu erkennen kannst. Indem du das Alltägliche auf ein Minimum reduzierst, entdeckst du, was sich dir aus deiner Essenz zeigen will. Du lässt alles hinter dir. Du “stirbst” und wirst “neu geboren”.
Während deiner Reise begleiten wir Leiter*innen dich beim Loslassen, Würdigen und Integrieren deiner Erkenntnisse. Und du bist Teil einer Gemeinschaft von Menschen, die sich wie du entschieden haben, in die Tiefe zu gehen und sich dem stellen, was sich zeigen will. Diese Gemeinschaft trägt und gibt Halt.
Der Ort 
Die Visionssuche findet in der idyllischen, ursprünglichen Berglandschaft im Tessin, Schweiz, auf 1500m statt. Wir sind von sonnigen Hängen, auf denen Ziegen und Kühe grasen, Kiefern und Tannenwäldern umgeben. Mit Sicht auf Täler und felsige Bergspitzen lauschen wir plätschernden Bächen und singenden Vögel. Wir werden in einem ursprünglichen Dörfchen, das das Erbe und die Geschichte des Berglebens der letzten Jahrhunderte in sich trägt, in einer einfachen Unterkunft leben (Bilder findest du unten).
Ablauf der 12 Tage
4 Tage der Vorbereitung
Du klärst deine Absicht und deine Fragen, mit denen du gekommen bist und für die du deine Visionssuche antrittst. Du gehst jeden Tag hinaus in die Natur, um dich auf die vier Tage Solozeit vorzubereiten und verringerst dein Lebenstempo. Du erlernst ein Sicherheitssystem, das dich ausreichend draußen schützt und erhältst eine Einweisung ins Fasten.
4 Tage und Nächte draußen / Solozeit
Nun beginnt deine eigentliche Visionssuche. Du verbringst vier Tage und vier Nächte allein in der Wildnis. Du bist mit kleinem Gepäck, Ausrüstung und ausreichend Wasser versorgt, die für deine Sicherheit sorgen. Wir Leiter*innen sind in gut erreichbarer Nähe und sorgen für Deine physische Sicherheit.
4 Tage des Wiederankommens
In den Tagen nach der Rückkehr erzählst du in feierlichem Rahmen von deinen Erfahrungen der vier Tage und erhältst von uns eine würdigende Wiedererzählung, die auf die Bedeutung deiner Erlebnisse eingeht. Du bereitest dich auf die Zeit nach der Visionssuche und die Integration deiner Erfahrungen in den Alltag vor.
Als Leiterinnen begleiten wir dich durch die 12 Tage, indem wir dich auf allen Ebenen so gut als möglich vorbereiten und deine Erlebnisse gemeinsam mit dir reflektieren. Außerdem stehen wir dir im Anschluss an die Visionssuch bei der Integration deiner Erfahrungen im Gespräch zur Verfügung.
Mögliche Gründe für eine Visionssuche:
- Übergang in einen neuen Lebensabschnitt - sich für etwas Neues im Leben bereit machen
- eine neue Rolle im Leben einnehmen: erwachsene Frau, erwachsener Mann, Eltern werden, Mann/Frau in oder nach den Wechseljahren, Ruhestand
- sich tief mit der Erde und der (eigenen) Natur verbinden
- die wichtigen Beziehungen im Leben klären
- Kraft schöpfen nach einer Phase des Ausgebrannt seins
- einen Schicksalsschlag bewältigen (Verlust eines Menschen, Beziehungsende, Arbeitsplatzverlust, Krankheit)
- die eigene Lebensleistung feiern und würdigen
- Zeit einen Verlust zu betrauern
- Sinn suchen und Sinn stiften in der Gemeinschaft, in der du lebst
Hintergrund der Visionssuche
Die Visionssuche ist ein Übergangsritual. Es impliziert, dass Krisen und Veränderungen zum Leben gehören und als solche von uns gewürdigt und durchlebt werden wollen. Wer auf eine Visionssuche geht, lädt Transformation und Weiterentwicklung in sein individuelles Leben und in seine Gemeinschaft ein – etwas Altes geht zu Ende und etwas Neues beginnt. Jedem Wandel im Außen liegt zuerst ein Wandel im Innen zugrunde. Das Ritual der Visionssuche unterstützt uns dabei, den inneren Wandel erfahrbar zu machen, bewusst zu vollziehen und nach außen sichtbar zu machen. Es ist ein Gefäß für die Seele.
Wir bieten die Visionssuche in der Tradition der School of Lost Borders an. Seit den '70er wurden Tausende von Menschen durch dieses pankulturelle Übergangsritual darin unterstützt, Lebensveränderung und Krisen als Chance für Entwicklung und inneres Wachstum wahrzunehmen – und in ein sinnerfülltes Leben hineinzuwachsen. Wir Begleiter*innen – Majka Baur und Heike Talea Esch – sind beide Mitglied im Netzwerk der deutschsprachigen Visionssucheleiter*innen, das für die qualifizierte, umfassende Ausbildung und Erfahrung der Leiter*innen bürgt.
(Hier findest du einen Artikel von der School of Lost Borders über die Bedeutung von Übergangsritualen)
Fasten
Fasten reinigt den Körper und verfeinert die Wahrnehmung. Im Fasten werden im menschlichen Körper Hormone freigesetzt, die die Leistungsfähigkeit und Wachheit steigern. Der Verzicht auf feste Nahrung gehört seit Jahrtausenden in die zyklischen Zeiten im Jahr, wo es um Reinigung, Klärung, Versammlung der Kräfte geht. Wenn du aus medizinischen Gründen nicht fasten kannst und dies dich von einer Visionssuche abhalten sollte, sprich uns gerne an. Heike Talea hat langjährige Erfahrung mit der Fastenvorbereitung, mit dem Fasten und möglichen Besonderheiten.
Leitung
Heike Talea Esch
Heike begleitet Menschen auf ihrem Weg zu sich selbst. Seit vielen Jahren erforscht sie Lebensübergänge und deren Gestaltung und achtsame Begleitung. Sie liebt die Kraft von Kreisen und trägt wertschätzende Kommunikation in Gemeinschaften, Organisationen und Schulen.
Heike (geb. 1968) ist im Norden aufgewachsen, Meer, Wind und Weite haben sie als Kind geprägt. Nach Berufsjahren im Theater begann ihre persönliche und berufliche Forschungsreise: Sie ist Visionssucheleiterin in der Tradition des School of Lost Borders, Initiatische Prozessbegleiterin (Eschwege Institut Deutschland) und Council Fascilitator. Gemeinsam mit ihrem Partner und zwei heranwachsenden Kindern lebt sie in Münster.
Majka Baur
Majka begleitet wilde Persönlichkeitsentwicklungs-Reisen durch Coaching und Seminare in denen authentische Begegnungen entstehen. Die Liebe für die Erde und das Lebendige in und um uns, bewegt ihr Handeln. Die Natur betrachtet sie als ihre größte Lehrerin. Sie lernte Visionssuchen in der School of Lost Borders in Kalifornien zu leiten.
Majka (geb.1986) ist im Tessin aufgewachsen, studierte Umweltnaturwissenschaften, war als social entrepreneur und im Bereich der Nachhaltigkeits- und Wirkungsberatung aktiv. Sie lebt heute in Berlin mit ihrem Lebenspartner und freut sich auf jede Gelegenheit in den Bergen zu wandern und am Wasser Kite zu surfen.
Informationen zur Visionssuche 2024
Zeit: So 22. September – Fr 4. Oktober 2024
Ort: Tessin, Schweiz
Leitung: Majka Baur, Heike Talea Esch und Team
Gruppengröße: 6 -10 Teilgebende
Unterkunft: Mehrbettzimmer oder Zelt
Sprache: Deutsch (Menschen mit Französich, Italienisch oder Englisch als Hauptsprache sind willkommen, Voraussetzung ist Deutsch fließend zu verstehen)
Fragen: Gerne gebe ich Auskunft zu allen Fragen. Schreibe mir über das Kontaktformular oder melde dich telefonisch +49 173 7619193.
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Kosten:
- Early Bird bis zum 1. März 2024: 790 €
- Normalbetrag: 950 €
- Unterstützer*innenbetrag: 950 - 1800 €
Unterkunft ca. 480 € | Essen: ca. 120 €
Erfahre hier mehr über unser Preismodell.
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Platzreservierung: Schicke mir eine Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, um einen Platz unverbindlich zu reservieren.
Wir melden uns zeitnah und vereinbaren ein Telefongespräch mit dir. Nach unserem Gespräch kannst du dich verbindlich anmelden.
Verbindliche Anmeldung: Bitte fülle den Anmeldebogen vollständig aus und sende ihn per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Post an die in der Anmeldung angegebene Adresse: Anmeldebogen
Bilder aus derm Visionssuchegebiet / Tessin – Schweizer Berge
Fotos: Heike Talea Esch | Majka Baur